Gerademal 6 Laufeinheiten hatte ich auf der Ist-Seite nach der Fussoperation des vergangenen Novembers. Dementsprechend waren meine Erwartungen klein. Ich wollte einfach die Wettkampfatmosphäre geniessen und möglichst nahe an einer 4er-Pace heranlaufen.
Da es im Rennen ein Tempomacher gab, welcher genau diese Pace anvisierte, hefte ich mich nach den Start an seine Fersen. Die ersten Kilometer waren deutlich unter 4 Minuten und ich drohte zu überhitzen. Apropos Hitze. Es waren perfekte Laufbedingungen. Trocken und nicht zu kalt. Zum Glück nahm der Tempomacher nun etwas Speed raus und ich konnte mich etwas «erholen». In den folgenden Kilometer konnte ich mich langsam vom Tempomacher lösen. Nach vorne und nicht nach hinten! In 39:21 überquerte ich glücklich und zufrieden die Ziellinie. Es lief (zeitlich) besser als erhofft, aber es war brutal hart. Die Komfortzone hatte ich mehrmals deutlich überschritten. …aber hey, es war schliesslich Raceday.
Mein operierter Fuss hatte weniger Freude an der intensiven Bewegung und zeigte dies mit Schmerzen. Der Einstieg in die Wettkampfsaison kam definitiv zu früh. Nun ist Erholung und Pflege angesagt