DSC0500

Das Bild drückte meinen Gemütszustand perfekt aus. Ich hatte gelitten wie ein Hund in der Mittagshitze. Ein Halbmarathon mit 1'000 Höhenmeter ist für unsereins so oder so eine Herausforderung.

Es war ein Tag zum Vergessen! Von Anfang fühlten sich meine Beine wie Blei an. Die ersten 10 Kilometer waren leicht coupiert. Mein angeschlagenes Tempo war sehr moderat und trotzdem fühlte es sich anstrengend an. Kurz nach Rennhälfte meldete sich dann wieder mein Rücken, welcher mir bereits beim Wings for Life World Run zu schaffen machte. Ich musste wieder mehrmals stehenbleiben und dehnen, massieren, dehnen, massieren und so weiter. Aufgeben war keine Option. So marschierte ich zunächst weiter, später versuchte ich langsam zu joggen. Ab Kilometer 16 war wieder Gehen angesagt, weil es mir schlicht zu steil wurde. Meinem Rücken tat dies gut. Auf den letzten Kilometern wechselte ich wieder in ein langsames Laufen und erreichte nach 1:54:33,4 den Gipfel. Es war ein Geknorze von A bis Z und deshalb war der Spassfaktor eher klein.

Nichtdestotrotz reichte es mir ein weiteres Mal auf das Podest in meiner Altersklasse. So konnte ich doch noch etwas Positives mit nach Hause nehmen.

Website

Rangliste