Das Jahr neigt sich dem Ende zu, also höchste Zeit, um das Sportjahr Revue passieren zu lassen.

In die Saison startete ich Ende März mit dem Männedörfler Waldlauf. Eine Woche später folgte der GP der Stadt Dübendorf. In beiden Rennen klassierte ich mich als Dritter meiner Altersklasse. Somit war der Saisonstart geglückt.

Das erste Highlight des Jahres folgte sogleich. Am 10. April stand ich an der Startlinie des Zürich Marathons und dies völlig unvorbereitet. Ich absolvierte keinen Longrun in den 14 Monaten davor. Mangels Startplätze auf der 10km- und Halbmarathon-Distanz «musste» ich auf den Marathon ausweichen. Es lief (überraschend) gut und ich beendete das Rennen in einer Sub3-Zeit.

Beim nächsten Lauf lief es mir gar nicht nach Wunsch. Beim Wings for Life World Run in Zug hatte ich im Verlauf des Rennens mit starken Rückenschmerzen zu kämpfen und musste immer wieder gehen.

Bei einem meiner Lieblingsläufe, dem Flughafenlauf, war ich dann wieder auf der Erfolgsspur zurück.

Nach dem Hoch kam wieder ein Tief. Der Berglauf Kreuzegg Classic war ein Debakel schlicht ein Tag zum Vergessen.

Doch wieder wechselte sich Stimmungslage schlagartig. Nur 2 Wochen später lief es mir am Wylandlauf wieder sehr gut und ich stand das erste Mal zuoberst auf dem Podest (Kategorie).

Beim Zermatt Marathon kam jedoch der nächste Dämpfer. Rücken- und Fussschmerzen ver(be)hinderten ein besseres Ergebnis. Das Kaiserwetter tröstete mich darüber hinweg.

Die nächsten vier Wettkämpfe verliefen allesamt gut bis sehr gut. Im Hinblick auf das Highlight des Jahres schien ich zur Höchstform aufzulaufen. Alles war angerichtet. Am 6. November, just an meinem Geburtstag, stand ich mit 55'000 anderen Teilnehmern in New York am Start. Euphorisiert vom ganzen Hype um den Marathon lief ich zu schnell an und musste dies auf der zweiten Hälfte des Marathons schmerzlich erfahren. Obwohl ich meine Zielzeit klar verpasste, war dies das Grösste des Jahres und wird mir ewig in Erinnerung bleiben.

Zahlen und Fakten:

• 288,64 Rennkilometer
• 13 Wettkämpfe
• 9 AK-Podestplätze
• 4 Marathons
• 3 Kategoriensiege