Offizielle Wettkämpfe waren gestern. Heute sind eigene Challenges angesagt!

Bereits im Frühjahr absolvierte ich diverse Herausforderungen. Namentlich waren dies Castle-, Säntis-, Corona-Challenges und so weiter. Sie dienten als Ersatz für die abgesagten Rennen. Im Mittelpunkt standen dabei stets der Spass und die Freude am Laufen, aber manchmal war auch Leistung gefordert. So mussten bei der Corona-Challenge innerhalb 6 Kilometer 6 Corona-Biere getrunken oder bei der Säntis-Challenge 2'502 Höhenmeter innerhalb 7 Tage erklommen werden.

Am letzten Samstag war es nun wieder einmal soweit. Die Marathon-Challenge stand auf dem Programm! Im Stadion Deutweg musste eine Marathon-Distanz (42'195 Meter) im 4er-Team abgespult werden. Dies entsprach Total 105,4875 Bahnrunden. Auf die Idee brachte mich die 2:01:39 Challenge, welche Ende September in Berlin stattfand.

Und so funktionierte unser Event. Das Team bestand aus 2 Frauen (Kathrin und Petra) und 2 Männer (Claudio und ich). Um Punkt 14 Uhr startete Petra, lief 2 Runden à 400 Meter sprich 800 Meter und schickte danach Kathrin auf die Reise. Auch sie rannte 800 Meter und übergab wiederum an Petra und so weiter und so fort. Die Männer durften in der Zwischenzeit «chillen». Nach 26 Bahnrunden wurde das Frauen-Team ausgewechselt und sie konnten ihre verdiente Pause geniessen. Nun spulten die Männer die 800er ab, abwechselnd einmal Claudio und dann ich. Nach weiteren 26 Bahnrunden war wieder das Frauen-Team an der Reihe (26 Bahnrunden), bevor wir Männer ab der 79. Runde wieder das Zepter übernahmen. …99, 100, 101, 102, 103, 104. Die letzten 1,5 Bahnrunden liefen wir dann gemeinsam und kamen nach 2:38:37 ins Ziel. Happy Day!  Ich lief das erste Mal so etwas in dieser Art, aber sicher nicht das letzte Mal.

Im Prinzip war diese Challenge ein Intervall-Training sprich 13 x 800 Meter mit 600 Meter auslaufen. Mir schwirren noch andere Herausforderungen im Kopf herum. Da Wettkämpfe in naher und weiter Zukunft wohl leider nicht möglich sein werden, wird unsereins halt mit Challenges die Lauffreude aufrechterhalten.

Bliib gsund!