zermatt2019-07-06

Das Bericht erst jetzt fertiggestellt wurde, hatte seine Gründe. Der Wettkampf im Wallis ging «voll in die Hose». Deshalb war meine Motivation zum Schreiben nicht sehr gross. Des Weiteren musste ich den Lauf zuerst verdauen und analysieren.

Das positive Vorweg: Im Gegensatz zum LGT Alpin Marathon, welcher 3 Wochen zuvor stattfand, erreichte ich diesmal das Ziel. Das war es aber auch schon!

Wieso ich meine Form vom Flachland nicht in die Berge transferieren konnte, bleibt abschliessend wohl immer ein Rätsel. In den Trainings lief es eigentlich ganz gut.

Bei meiner Analyse stiess ich auf folgende Punkte:

  • Ernährung
    Mein Magen spielte bis zur Rennhälfte verrückt. Ich vermute die Ursache bei der Pasta-Party am Vorabend. Ich ass zu viel und die Teigwaren ohne Sause zu essen, wäre wohl besser gewesen.
  • Schuhwahl
    Ich hatte mich für den falschen Laufschuh entschieden. Mir war zuvor bewusst, dass ich ein gewisses Risiko eingehen würde, weil neue Marke und nur wenig getragen.
  • Stress
    Hier scheint das grösste Problem gewesen zu sein. Es zeigte sich einmal mehr, dass wenn man nicht 100% bei der Sache ist, dass man seine Leistung nicht abrufen kann. Schon gar nicht beim Marathon! Geist und Körper waren an diesem Tag keine Einheit. Zukünftig werde ich einige Schritte unternehmen, um diese Situation zu verhindern.

Mein Frust ertrank ich am Wettkampftag im Alkohol. Dennoch war das Wochenende in Zermatt sehr schön gewesen. Das Wetter spielte mit, sodass sich das Matterhorn öfters von der wolkenlosen Seite zeigte. Die Ferienwohnung war mega und mit den Freunden wurde viel gelacht und getanzt. Zu guter Letzt lief meine Frau noch zum Sieg in ihrer Altersklasse, was mit einem Leib Käse und einem Gratisstart guttiert wurde. Somit ist bereit jetzt klar, dass ich im Jahr 2020 wieder in Zermatt starten werde. wink

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