SchlossVaduzLiechtensteinDNF! yell Leider musste ich den Wettkampf kurz nach Rennhälfte aufgeben. cry In Folge des grossen Schlafmangels und Stress unter der Woche stand ich nur mit 40%-Akkuleistung an der Startlinie. Dies reichte einfach nicht für einen ganzen Marathon.

Der Startschuss erfolgte um 9 Uhr in Bendern. Es war bereits warm – zirka 20° Celsius – und sehr schwül. Die ersten 10 Kilometer bis Vaduz waren flach und dienten dem «Warmlaufen». Ich hielt mich zurück, im Wissen, was noch kommen werde. Die ersten 10 Kilometer absolvierte ich in 39 Minuten. Das Anfangstempo war sicher nicht zu schnell, aber mir fehlte es bereits hier an der Lockerheit. Ab Vaduz begann der 11 Kilometer lange Aufstieg mit rund 1'100 Höhenmetern. Ich fand einen guten Rhythmus und kam flott vorwärts beziehungsweise aufwärts. Die Temperaturen wurden allmählich angenehmer. Die Strecke kannte ich aus den vergangenen Jahren. Bis Kilometer 17, 18 lief alles gut, doch spürte ich, dass mein Energielevel bereits ziemlich im Keller war. Zu weit unten für diesen Zeitpunkt des Rennes. In der Folge versuchte ich mich bis zum ersten Gipfel – Silum – «zu retten», um mich im 4 Kilometer langen Abstieg nach Steg zu erholen. Die gewünschte Erholung blieb aus. Ein weiteres Gel bei Kilometer 24 zeigte auch keine Wirkung. So beschloss ich in Steg – Kilometer 25,5 – auszusteigen.

Vermutlich war mein Entscheid richtig. Definitiv wissen, werde ich es nie. Dennoch beschäftigte mich diese Aufgabe sehr. Ein Ausstieg aus purer Müdigkeit ist nicht gerade mein Style. Nun sind bereits wieder einige Tage vergangen und schaue wieder zuversichtlicher nach vorne sprich nach Zermatt. Als ich den Wettkampf aufgab, lag ich an der 10. Position, was ja positiv zu werten ist. Meine unmittelbare Vorbereitung muss beim nächsten Mal wie üblich ablaufen, dann funktioniert es auch mit dem Finish.

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