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Bei herrlichem Frühlingswetter fand die 35. Austragung des Männedörfler Waldlaufes statt. Die Strecke über 11,5km ist sehr schön, aber recht anspruchsvoll. Es ist ein ständiges auf und ab, aber vor allem zwei Anstiege haben es in sich. Der Erste ist kurz nach dem Start und bringt einem schon mächtig ausser Atmen. Der Zweite folgt bei Kilometer 7, dann wenn man schon etwas müde ist. Echt fies von den Veranstaltern. wink

Ich fühlte mich vor dem Start gut, obwohl ich die SM noch nicht 100% verdaut hatte. Trotzdem war ich wohl einer der Favoriten in der Kategorie D (M50). Das Minimalziel war ein Podestplatz.

Meine Renntaktik vor dem Rennen war eher defensiv ausgerichtet. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Von Beginn weg lag ich an der Spitze. Auf den ersten 3 Kilometern drückte ich mächtig auf das Gas und konnte mich etwas Feld absetzen. In der Folge musste ich Tempo rausnehmen auch des Gegenwindes wegen. Es hätte mich ansonsten «verjagt».

Mein erster Verfolger lag bei Rennhälfte zirka 50 – 100 Meter zurück. Ich versuchte wieder «zu pushen». Ich lief am Limit und teilweise darüber. Bei Kilometer 10 warf ich ein Blick zurück. Der Sieg konnte mir unter normalen Umständen nicht mehr genommen werden. Zumal mein ärgster Kontrahent, wie ich im Zielbereich erfahren hatte, im Schlussabschnitt noch mit Wadenproblemen zu kämpfen hatte. Ich rannte nach 41:40 als Sieger durch den Zielbogen.

Es war mein 4. Kategorierensieg des Jahres, der 5. in Serie und der 30. in der Karriere. Das Jahr 2019 hätte nicht besser beginnen können. Ich hoffe, dass ich noch eine Weile auf dieser Traumwelle unterwegs sein darf und kann. smile

Resultate