AlphaFoto9817532Zum Saisonabschluss stand ein Doppelstart auf dem Programm. Samstags galt es mit dem Verein die Winti-SOLA zu absolvieren und sonntags noch den Pfäffikerseelauf. Ersteres war Ehrensache. Wenn mich der Verein braucht, dann bin ich da, zumal ich schon vor Monaten zugesagt hatte. Beim Zweiten galt es den sechsten Lauf im ZüriLaufCup zu beenden, was mich damit für einen Erinnerungspreis berechtigte.

Die Luft war natürlich nach dem Saisonhöhepunkt in Berlin draussen. Dennoch versuchte ich mich so gut es ging auf die beiden Rennen vorzubereiten. Vor allem der Kopf musste auf Wettkampf getrimmt werden.

3. Winti-SOLA

Diese Stafette rund um Winterthur fand zum dritten Mal statt. Ein Team bestand aus 12 Läufer. Heuer wählte ich die Strecke 5. 4 Kilometer gespickt mit 40 Höhenmeter. Der (Re-)Start – alle Teams starteten gleichzeitig – erfolgte um 10:45 Uhr in Hegi und führte mich nach Wiesendangen. Als es los ging, reihte ich mich ganz vorne ein. Nach rund 500 Meter lag ich an der dritten Stelle, knapp hinter dem Spitzenduo. In der Folge verlor ich nichts mehr, hinkte jedoch immer 20, 30 Meter hinter her. Als ich rund 500 Meter vor der Übergabe zum Endspurt ausholen wollte, zwickte mein linker Oberschenkel. So «schleppte» ich mich so gut es ging ins Ziel. Schade! Mit der Zeit von 13:00 und dem Platz 3 war ich dennoch zufrieden. Mit dem 3:21er-Schnitt konnte ich gut leben. Der Stab übergab ich Petra. :-) Fortan galt dem verletzten Oberschenkel meine volle Aufmerksamkeit. Mein Team, mein Verein klassierte sich am Ende des Tages auf den guten 21. Rang.

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40. Pfäffikerseelauf

Beim herrlichen Wetter galt es den Pfäffikersee zu umrunden. Diesen Lauf mag ich eigentlich, doch heuer kämpfte ich nicht nur mit der Motivation (Luft draussen), sondern vor allem mit meinem Oberschenkel. Das Gefühl während des Warm up’s war alles andere als gut. Ich nahm mir extra reichlich Zeit für das Aufwärmen. Ich dehnte mich ausgiebig. Auf die kurzen Steigerungsläufe verzichte ich fast gänzlich. Als ich an der Startlinie stand, war ich mir nicht sicher, ob ich das Rennen überhaupt beenden konnte oder wie. Vorsichtig begann ich den Wettkampf. Ich spürte den Oberschenkel zu jeder Zeit, aber es ging überraschend gut. Das Tempo war nicht allzu hoch und ich konnte mich gut in einer Gruppe halten. Es waren vor allem die bergab Passagen, welche mir Probleme bereiteten. Sobald das Tempo unter 3:20er-Schnitt lag, läuteten die Alarmglocken. Der Oberschenkel zeigte mir unmissverständlich an, dass er dies nicht mag. Rund 3 Kilometer vor dem Ziel, im flachen Schlussteil, beschleunigte ich nochmals etwas. Es wollte nochmals alles aus mir rauspressen. Nach 43:49,7 überquerte ich als 15. (Kategorie 5.) die Ziellinie. Bis auf den Endspurt, denn es nicht gab, war ich mit dem Rennen sehr zufrieden. Es war ein gelungener Saisonabschluss.

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Nun freue ich mich ein paar lauffreie Wochen, bevor es mit dem Trainingsstart für 2019 wieder von Neuem beginnt. Auch die Wettkampfplanung für das kommende Jahr steht noch an.