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Wir sind bereit! Bereit für Berlin Marathon vom 16. September. Das Trainingslager in St. Moritz tat uns beiden gut, wie es sich zeigte.

Beim Switzerland Marathon Light lief Ich mit 1:14:20 (3:31er-Schnitt) eine Zeit, wie schon lange nicht mehr und Petra erreichte gar eine neue Bestzeit über die Halbmarathondistanz. Neu steht diese bei 1:31:35 (4:20er-Schnitt). Mit diesen Zeiten schafften wir es beide auf das Podest in unserer Altersklasse (Ü45). Petra durfte zuoberst stehen und ich klassierte mich auf Rang 2.

Zum Renngeschehen. Das Wetter war perfekt. Besser geht nicht. Ich ging das Rennen kontrolliert an und fühlte mich gut. Beim Einlaufen hatte ich noch das Gefühl von Müdigkeit und Trägheit, aber dies ist oft ein gutes Zeichen. Ab Kilometer 3, 4 war ich bereits solo unterwegs. Rund 100 Meter vor mir sah ich das Duo, Iwan und Sämi. Ich bemerkte in der Folge, dass sich der Abstand zu diesen sich nicht vergrössert. Ich ging in die Offensive und schloss das Loch innerhalb 2 Kilometer. Dieser Effort kostete mich jedoch zu viele Körner, weshalb ich nach wiederum 2 Kilometer im «Windschatten» abreissen müsste. Fortan war ich wieder auf mich alleine gestellt und dies sollte sich bis ins Ziel nicht mehr ändern. Ich lief voll am Limit und gab bis ins Ziel mein Bestes. Nach vorne konnte ich die Lücke zu den Konkurrenten nicht mehr schliessen und von hinten lauerte keine Gefahr. Gegen Ende des Rennes glaubte ich noch eine Zeit unter 1:14:00 zu erreichen. Doch 500 Meter vor dem Ziel war klar, dass sich der Wunsch knapp nicht erfüllen sollte. Egal! Ich war mit dem Erreichten mehr als zufrieden.

Nun heisst es sich gut erholen, noch etwas «bewegen» und dann in Berlin die 42,195 Kilometer geniessen!

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