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Wie man auf dem Foto – ich mit weissem Cap unter dem Swiss-Flugzeug smile – unschwer erkennen kann, war das Wetter für einmal am Flughafenlauf nicht das Beste. Es war nass, kalt und windig.

Seit letztem Jahr gibt es beim Traditionell am Auffahrtstag ausgetragenen Lauf, ein neues Start-/Zielgelände. Die berühmtberüchtigte Schlusssteigung gab es nicht mehr. Irgendwie schade wink.

Den Lauf rund um dem Flughafen mag ich, weil flach. Es war heuer bereits meine 7. Teilnahme. Meine Renntaktik war auf «Angriff» ausgerichtet. Ich wollte nahe an den 60 Minuten, oder sogar darunter, ins Ziel einlaufen.

Der Start glückte mir wie gewünscht. Ich konnte in einer kleinen Gruppe mitlaufen. Das Tempo würde nach zirka 4 Kilometer etwas langsamer, weshalb ich darauf an die Spitze der Verfolgergruppe ging. Es konnte mir nur noch ein Läufer folgen. Ab Kilometer 8 musste ich mein «Gspändli» dann ziehen lassen. Meine Beine fühlten sich schon ziemlich schwer an und noch war nicht Halbzeit ☹. Auf den nächsten 4 Kilometer versuchte ich – mittlerweile solo unterwegs – die Geschwindigkeit einigermassen aufrechtzuhalten, verbrauchte dabei aber weitere «Körner». Meine Wunschendzeit rückte mit jedem Kilometer etwas weiter in die Ferne. Die letzten 5 Kilometer absolvierte ich 15 - 20 Sekunden pro Kilometer zu langsam. So kam es, wie es kommen musste. 3 Läufer holten mich ein und liessen mich gleichstehen. Nach 62 Minuten rannte ich unter dem Zielbogen durch. Ein Exploit war es heute nicht, aber eine solide Leistung. Vielleicht hatte ich zu Beginn des Wettkampfes etwas «überpaced», eventuell spürte ich den London Marathon noch in den Beinen oder hatte schlicht nicht den allerbesten Tag eingezogen.

Ich freue mich nun auf eine Trainingsphase, bevor es Ende Mai in Winterthur zum «Heimrennen» geht. Dies dann über die Halbmarathondistanz.

Rangliste