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Bereits sind wieder einige Tage seit meinem Heimrennen – Winterthur Halbmarathon – vergangen. Ich brauchte die letzten Tage zur Erholung und trainierte deshalb nur leicht. Es war erst mein 3. Wettkampf des Jahres, weshalb ich mich noch nicht an die Strapazen gewöhnt hatte. Ein Halbmarathon hinterlässt jedoch immer seine Spuren. wink

Nun zum Renngeschehen. Das Wetter spielte zum Glück mit und es blieb mehrheitlich trocken. Vor und nach dem Lauf schüttete es aus Kübeln. Natürlich machte ich mir im Vorfeld über meine Endzeit Gedanken. 1:18:00. Plus minus. Das Teilnehmerfeld hatte ich nicht grossartig studiert, aber unter den rund 1‘000 Läufer tauchten in der Vergangenheit immer einige Top-Läufer an der Startlinie auf. So auch heuer. Kurz, sehr kurz nach dem Startschuss verabschiedeten sich bereits zwei Afrikaner vom Rest des Feldes. Ich wollte zu Beginn noch anhängen… Kleiner Scherz! smile Der Sieger beendete das Rennen übrigens in einer Zeit von 1:06:54, was ein 3:11er-Schnitt bedeutete. Krass! Die Runde um den Eschenberg ist nicht wirklich schnell, umso beindruckender die Leistung des Athleten.

Nun aber (endlich) zu mir. Die Startphase war gut. Ich kam gut in die Gänge und fand meinen Rhythmus. Bis Kilometer 9 lief alles nach Plan. Ich positionierte mich im 4. respektive 5. Gesamtrang. Der Drittplatzierte war noch in Sichtweite. Dann musste ich leider mein Laufkollege, Christoph Sommer, etwas ziehen lassen. Er war auch ein Kontrahent, was den Kategorierensieg betraf. Fortan musste ich ein wenig Tempo rausnehmen. Es war der gleiche Abschnitt wie jedes Jahr, welche mir nicht behagte. Ich verlor den Kontakt zu meinen Vorderleuten vollends. Es wurde noch „schlimmer“. Ein (!) Läufer überholte mich gar. Es sollte jedoch der Letzte sein. wink Im Sennhof angekommen sprich 16. Kilometer, folgte der Teil des Rennens auf den ich mich schon vor dem Start freute. Zunächst musste ich jedoch noch den Seemer Buck überwinden. Ein kurzer, knackiger Aufstieg der die Beine glühen lässt. Die letzten 3 Kilometer waren asphaltiert. Hier konnte ich nochmals Gas geben, zumindest fühlte es sich so an. Die Ziellinie passierte ich schlussendlich in 1:18:45. Daraus resultierte der 6. Gesamtrang beziehungsweise 2. Platz in meiner Kategorie. Im Grossen und Ganzen war ich mit den Rennen zufrieden. Man(n) will immer mehr respektive weniger (Rang und Zeit) und das ist gut so.