DNS! Was das heisst, muss ich ja nicht mehr erklären. Somit ist klar, dass ich den Wien Marathon, sofern überhaupt möglich, ohne vorgängigen Ernstkampf bestreiten werde. Ein Novum für mich! Spannend und erschreckend zugleich.

Als ich am letzten Mittwoch, nach einer 7-tägigen Laufpause, einen Laufversuch unternahm, schien zu Beginn alles in Ordnung zu sein. Doch bereits nach 1,5 Kilometer musste ich das Unterfangen abrupt abbrechen. Der gleiche Schmerz, als ob sich ein Messer in die Wade bohrte beziehungsweise steckte, trat wieder auf.

Frustration machte sich wieder breit. Nach ein paar Bierchen und eine Nacht später sah die Welt bereits wieder besser aus. Der Kampfgeist und Optimismus kehrte zurück.

Ich setzte mich wieder des Öfteren auf das Spinning-Velo und vergoss den einen oder anderen Schweisstropfen. Zusätzlich habe ich mit dem Crosstrainer begonnen. Etwas Abwechslung braucht man(n)!

Als ob ich noch nicht genug handicapiert war, passierte mir am Sonntag ein weiteres Missgeschick. Oder war es pure Dummheit?  Ich probierte den Segway meines Sohnes aus und stürzte unglücklich auf den Rücken und Kopf. Danach war mir eine Zeit lang schwindlig und Kopfschmerzen begleiteten mich 2 Tage lang. Vermutlich zog ich mir eine kleine Hirnerschütterung zu. Der Rücken schmerzte nur an einer Stelle. Von ganz oben bis ganz unten. Shit happens!

Zwischenzeitlich meldete ich mich bei der Osteopathie / Physiotherapie an. Hatte ja nun gleich 2 Bebechen (Rücken und Wade). Erste Diagnose: Verdacht auf Muskelriss in der linken Wade und der Rücken ist etwas in Schieflage wegen Muskelverkürzungen. Weitere Therapien werden folgen.

Muskelverkürzungen? Sehr gut möglich, denn ich mag mich nicht an das letzte Streching erinnern. Jetzt MUSS ich wirklich an diesem Problem arbeiten!